„Pflege ist für mich kein Beruf – es ist ein Stück Identität.“
Schon als Kind war für Caro klar, wo ihr Weg hingeht: Die Pflege liegt bei ihr in der Familie. Als Krankenschwester in der dritten Generation ist sie mit Leidenschaft für Menschen und einem großen Herzen groß geworden. Früh war sie in Pflegeheimen unterwegs, wurde Praxisanleiterin – doch irgendwann merkte sie: Stationär ist nicht mein Zuhause.
Der Schritt in die ambulante Pflege war wie ein Befreiungsschlag. „Hier bin ich angekommen – weil ich so pflegen kann, wie es richtig ist: mit Würde, mit Nähe, mit einem Lächeln auf den Lippen – und manchmal mit einem Milchkaffee mit zwei Süßstoff.“
An ihren ersten Tag kann sich Caro noch gut erinnern: „Ich war aufgeregt, der Anspruch an mich selbst war hoch – aber Timm hat das großartig aufgefangen. Ich habe direkt gespürt: Hier wird miteinander gearbeitet, nicht nebeneinander.“
Bliev to Huus war für sie nicht einfach ein Arbeitgeber – sondern vom ersten Tag an ein Team mit Seele. Groß, aber familiär. Menschlich geführt. Chefs, die mit auf Tour gehen. Die mit anpacken, wenn’s brennt. Die zuhören, fördern, fordern – aber immer das Herz am rechten Fleck haben.
Eine Geschichte hat sich eingebrannt: „Ein Anruf aus Bayern – dem Bruder einer Klientin ging’s schlecht. Ich bin mit René sofort hingefahren, aber es war zu spät. Manchmal kann man nicht helfen, wenn jemand keine Hilfe will. Das sind die Momente, die man mit nach Hause nimmt – aber auch die, die einem zeigen, wie wichtig unser Beruf ist.“
Ihr Tag beginnt um 7 Uhr: Einsatzpläne, Arzttermine für Patienten regeln, kleine und größere Katastrophen – und manchmal eben auch: eine Tour selbst fahren. Sie ist da, wo sie gebraucht wird – bei den Kolleg:innen, bei den Patienten, bei den Angehörigen. Immer mit einem offenen Ohr. „Ich bin auch mal Seelsorgerin. Ich nehme mir diese Zeit, weil sie wichtig ist.“
Was sie neuen Kolleginnen mitgibt?
„Seid teamorientiert – denn wir schaffen das nur gemeinsam. Habt Lust auf Menschen. Und: verliert nie Euren Humor. Manchmal ist ein Lachen das stärkste Pflaster.“
Was bleibt?
„Ich weiß, dass ich hier genau richtig bin. Weil ich jeden Tag weiß, dass es um mehr geht als um Pflege. Es geht um Vertrauen. Um Nähe. Um ein Zuhause – auch wenn’s nicht die eigenen vier Wände sind. Und das können wir nur als Team.“